KONZEPT/ CHOREOGRAFIE: Paul Wenninger
TANZ: Raul Maia, Jan Jakubal
CHOREOGRAFISCHE ASSISTENZ: Rotraud Kern
ANIMATION / PERFORMANCE: Rebecca Akoun, Veronika Susanna Harb, Paul Wenninger
KOMPOSITION / LIVE-ELEKTRONIK: Peter Jakober
CHOR / INSTRUMENTE / PERFORMANCE: cowbirds – Clélia Colonna, Irene Coticchio, Caroline Decker, Rotraud Kern
TONAUFNAHMEN: Thomas Lehn, Tiziana Bertoncini, Carl Ludwig Hübsch, Doris Nicoletti
KOSTÜME: Paul Wenninger, KOSTÜMPREPARATION: Veronika Susanna Harb, DIORAMA / SETENTWÜRFE: Nik Hummer, AUSSTATTUNG: Jan Jakubal, Paul Wenninger, LICHT: Reto Schubiger KAMERA / VIDEOTECHNIK: Peter Koger PRODUKTION: Kabinett ad Co., in KOPRODUKTION mit dem Tanzquartier Wien und einer KOOPERATION mit dem Filmarchiv Austria
SUBVENTIONIERT DURCH die Kulturabteilung der Stadt Wien, DANK AN Maria Veronika Zacherl, Christian Schratt, Lukas Schiske, dem Team vom WELTMUSEUM Wien und Ing. Thomas Ilming
uncanny valley setzt sich mit dem Ersten Weltkrieg auseinander – mit einem Krieg, der von globalem Ausmaß war und das Schlachtfeld verlassen hat, um überall zu toben, um den Krieg auch dort zu erklären, wo von Kämpfen noch nichts zu sehen war: Das Spektrum reicht vom Schützengraben bis in den eigenen Körper, in die Sprache und das Vermächtnis der Erinnerung.
In uncanny valley seziert Paul Wenninger das Chaos einer Synchronie von Alltag, Liebe und Schlacht, ein Ineinandergreifen heterogener Motive im selben Moment. Wie in einem Diorama holt er alle Elemente zugleich auf die Bühne, stellt sie aus, erzeugt, vor den Augen des Publikums, einzelne Bilder(welten). Was sich zeigt, ist ein Bild des Zerreißens von Perspektiven, die sich verschlingen, um den Abstand zwischen diesen zu begraben, im Schützengraben den Schutz der Distanz zu verlieren. Der Augenblick und eine Sekunde teilen sich die Zeit synchron mit Wochen und Jahren.
Verschiedene Bilder verdichten sich zu einem Weltbild, das den Rahmen sprengt. Es steht weniger die Frage im Raum, welche Bilder einem Krieg angemessen erscheinen können oder welche richtigen Bilder es von einem Krieg geben könnte, sondern das Bild selbst wird zum Schauplatz der Auseinandersetzung.
uncanny valley explores the First World War – a war that was global in its extent, and left the battlefield to rage everywhere, to declare war where nothing was yet to be seen of battle: the spectrum ranges from the trenches to inside one’s own body, to language and the power of memory.
In uncanny valley Paul Wenninger dissects the chaos of a synchronism of the everyday, love and battle, an intermeshing of heterogeneous motifs in the same moment. Like a diorama he puts all the elements on the stage simultaneously, exhibits them, produces individual image(words) before the eyes of the audience. What appears is an image of the tearing apart of perspectives, which intertwine in order to bury the distance between them, lose the protection of distance in the trenches. The moment and a second share time synchronously with weeks and years.
Different images condense into a world-view that goes beyond the limits. It is less a question of which images appear appropriate to a war, or which correct images of a war there might be, but rather that the image itself becomes the scene of the conflict.
Premiere 30. und 31. Jänner 2015 im Tanzquartier Wien, Halle G
for english version see below
KONZEPT/ CHOREOGRAFIE: Paul Wenninger
TANZ: Raul Maia, Jan Jakubal
CHOREOGRAFISCHE ASSISTENZ: Rotraud Kern
ANIMATION / PERFORMANCE: Rebecca Akoun, Veronika Susanna Harb, Paul Wenninger
KOMPOSITION / LIVE-ELEKTRONIK: Peter Jakober
CHOR / INSTRUMENTE / PERFORMANCE: cowbirds – Clélia Colonna, Irene Coticchio, Caroline Decker, Rotraud Kern
TONAUFNAHMEN: Thomas Lehn, Tiziana Bertoncini, Carl Ludwig Hübsch, Doris Nicoletti
KOSTÜME: Paul Wenninger, KOSTÜMPREPARATION: Veronika Susanna Harb, DIORAMA / SETENTWÜRFE: Nik Hummer, AUSSTATTUNG: Jan Jakubal, Paul Wenninger, LICHT: Reto Schubiger KAMERA / VIDEOTECHNIK: Peter Koger
PRODUKTION: Kabinett ad Co., in KOPRODUKTION mit dem Tanzquartier Wien und einer KOOPERATION mit dem Filmarchiv Austria
SUBVENTIONIERT DURCH die Kulturabteilung der Stadt Wien, DANK AN Maria Veronika Zacherl, Christian Schratt, Lukas Schiske, dem Team vom WELTMUSEUM Wien und Ing. Thomas Ilming
uncanny valley setzt sich mit dem Ersten Weltkrieg auseinander – mit einem Krieg, der von globalem Ausmaß war und das Schlachtfeld verlassen hat, um überall zu toben, um den Krieg auch dort zu erklären, wo von Kämpfen noch nichts zu sehen war: Das Spektrum reicht vom Schützengraben bis in den eigenen Körper, in die Sprache und das Vermächtnis der Erinnerung.
In uncanny valley seziert Paul Wenninger das Chaos einer Synchronie von Alltag, Liebe und Schlacht, ein Ineinandergreifen heterogener Motive im selben Moment. Wie in einem Diorama holt er alle Elemente zugleich auf die Bühne, stellt sie aus, erzeugt, vor den Augen des Publikums, einzelne Bilder(welten). Was sich zeigt, ist ein Bild des Zerreißens von Perspektiven, die sich verschlingen, um den Abstand zwischen diesen zu begraben, im Schützengraben den Schutz der Distanz zu verlieren. Der Augenblick und eine Sekunde teilen sich die Zeit synchron mit Wochen und Jahren.
Verschiedene Bilder verdichten sich zu einem Weltbild, das den Rahmen sprengt. Es steht weniger die Frage im Raum, welche Bilder einem Krieg angemessen erscheinen können oder welche richtigen Bilder es von einem Krieg geben könnte, sondern das Bild selbst wird zum Schauplatz der Auseinandersetzung.
uncanny valley explores the First World War – a war that was global in its extent, and left the battlefield to rage everywhere, to declare war where nothing was yet to be seen of battle: the spectrum ranges from the trenches to inside one’s own body, to language and the power of memory.
In uncanny valley Paul Wenninger dissects the chaos of a synchronism of the everyday, love and battle, an intermeshing of heterogeneous motifs in the same moment. Like a diorama he puts all the elements on the stage simultaneously, exhibits them, produces individual image(words) before the eyes of the audience. What appears is an image of the tearing apart of perspectives, which intertwine in order to bury the distance between them, lose the protection of distance in the trenches. The moment and a second share time synchronously with weeks and years.
Different images condense into a world-view that goes beyond the limits. It is less a question of which images appear appropriate to a war, or which correct images of a war there might be, but rather that the image itself becomes the scene of the conflict.