Concept I Choreography I Paul Wenninger
Dance I Loulou Omer
Dance I Pedro Rosa
Dance I Paul Wenninger
Stage I Walter Krenmayr
Lighting I Edgar Aichinger
Music I Morton Feldman „Triadic Memories“
Production I DIVERS
la vache en poudre ist fester Körper und schwereloser Staub, Konstruktion und Dekonstruktion, These und Antithese.
Drei Romanfiguren schaffen einen bewegungsspezifischen Erlebnisraum, in dem sie die zeitlichen wie räumlichen Grenzen zum anderen definieren. Um diese Figuren, die als vom Verschwinden bedrohte Individuen beschrieben wurden, entstehen isolierte Räume. Der Versuch der Begegnung ist da, doch als bloße Projektion in die anderen bleibt es eine selbstbezogene Begegnung. So wird ein Stuhl zum „Inter-esse“, das Verhältnis ist funktionalisiert.
Es entstehen Unsicherheit und Haltlosigkeit, eine Sehnsucht nach Rückzug, Erschöpfung und Resignation machen sich breit. Da taucht der Wunsch auf, aus seiner Rolle zu fallen, durchlässig zu werden, um eine andere Ebene zu finden. Das heist dem Prozess der Auflösung folgt eine Improvisation, in der sich ein Bezug zum anderen in einem permanenten Jetzt ergibt.
Was im Konkreten entsteht, verliert hier jeden konstruktivistischen Grund, was sichtbar wird, ist das Verhältnis ohne Ziel und Ausweg. Die Begegnung ist nicht mehr im Kopf determiniert, nicht Projektion, sie ist in beständiger Erneuerung. Die Verantwortung um den anderen, die hier nichts anderes bedeutet als ein in sich Tragen des anderen, ist die einzige Vorgabe. Dadurch kommt der Raum als solcher hervor, er ist von seiner Funktion als Umraum befreit, er ist das relationale Ereignis.
„Die Zeit ist das Verhältnis zum anderen, nicht das Faktum eines einsamen, isolierten Subjekts. In diesem Sinne ist nicht unsere Idee von der Zeit gemeint, sondern die Zeit selbst.“
Kabinett ad Co. is supported by Wien Kultur, BKA.kunstsektion, Tanzsprache ´99-ZeitKlang, VHS-Liesing, dietheater, diestudios, Theater des Augenblicks, T-junktion Gegenwartstanz, EU-Leonardo, Fabrica Europa ´999-Firence.
La vache en poudre
Concept I Choreography I Paul Wenninger
Dance I Loulou Omer
Dance I Pedro Rosa
Dance I Paul Wenninger
Stage I Walter Krenmayr
Lighting I Edgar Aichinger
Music I Morton Feldman „Triadic Memories“
Production I DIVERS
la vache en poudre ist fester Körper und schwereloser Staub, Konstruktion und Dekonstruktion, These und Antithese.
Drei Romanfiguren schaffen einen bewegungsspezifischen Erlebnisraum, in dem sie die zeitlichen wie räumlichen Grenzen zum anderen definieren. Um diese Figuren, die als vom Verschwinden bedrohte Individuen beschrieben wurden, entstehen isolierte Räume. Der Versuch der Begegnung ist da, doch als bloße Projektion in die anderen bleibt es eine selbstbezogene Begegnung. So wird ein Stuhl zum „Inter-esse“, das Verhältnis ist funktionalisiert.
Es entstehen Unsicherheit und Haltlosigkeit, eine Sehnsucht nach Rückzug, Erschöpfung und Resignation machen sich breit. Da taucht der Wunsch auf, aus seiner Rolle zu fallen, durchlässig zu werden, um eine andere Ebene zu finden. Das heist dem Prozess der Auflösung folgt eine Improvisation, in der sich ein Bezug zum anderen in einem permanenten Jetzt ergibt.
Was im Konkreten entsteht, verliert hier jeden konstruktivistischen Grund, was sichtbar wird, ist das Verhältnis ohne Ziel und Ausweg. Die Begegnung ist nicht mehr im Kopf determiniert, nicht Projektion, sie ist in beständiger Erneuerung. Die Verantwortung um den anderen, die hier nichts anderes bedeutet als ein in sich Tragen des anderen, ist die einzige Vorgabe. Dadurch kommt der Raum als solcher hervor, er ist von seiner Funktion als Umraum befreit, er ist das relationale Ereignis.
„Die Zeit ist das Verhältnis zum anderen, nicht das Faktum eines einsamen, isolierten Subjekts. In diesem Sinne ist nicht unsere Idee von der Zeit gemeint, sondern die Zeit selbst.“
Kabinett ad Co. is supported by Wien Kultur, BKA.kunstsektion, Tanzsprache ´99-ZeitKlang, VHS-Liesing, dietheater, diestudios, Theater des Augenblicks, T-junktion Gegenwartstanz, EU-Leonardo, Fabrica Europa ´999-Firence.