Concept I Dance I Paul Wenninger
Dance I Rotraud Kern
Dance I Loulou Omer
Dance I Oleg Soulimenko
Music I Fritz Rainer
Object I design by Paul Wenninger | made by Michael Schultes
Lighting I Krisha
Production I DIVERS
Co- production I Tanzquartier Wien
Length: 65 min.
Surrounding Nr. 1: California 3000, by Paul Wenninger at Tanzquartier Vienna, Halle G and Kunsthalle Krems (27/1/2005)
Surrounding Nr. 2: Foam, by Paul Wenninger at Kunstfest Horn (15/5/2005)
Surrounding Nr. 3: Appartement, by Daniel Zimmerman at ImPulsTanz Festival Vienna in front of Burgtheater (19/7/2005)
Surrounding Nr. 4: Anatol, by Paul Wenninger at Oteki Tiyatro Ankara 2006, Turkey
Surrounding Nr. 5: Kulturwald, der Österreichische, by Christian Lindle at Factory season 2006 (TQW) MuseumsQuartier
Surrounding Nr. 6: Antwerp Amusement, by Tom Aerts at MayDay Festival Antwerp 2006, Belgium
Surrounding Nr. 7: Sand and Iron, by Cosmin Manulesco at Sibiu Dans 2007, Romania
Surrounding Nr. 8: Büro, by Paul Wenninger Sibiu Dans 2007, Romania
For English version see below.
cc cushion ist eine absolute Insel, eine umgebene Umgebung (surrounding surrounded). Nicht ein Gebäude wird in eine Umwelt gestellt, sondern eine Umwelt wird in einem Gebäude installiert. Hier gelten eigene Normen – das Luftgebäude hebt die Gruppe gegen die umgebende Welt ab, innerhalb seiner befindet sich eine eigenen Normen entsprechende Welt.
Je nach Umwelt, Innenraum, Außenraum, Jahreszeit, in der cc cushion installiert wird, wird uns von einem anderen Bildenden Künstler eine Umgebung in der „Blase“ angeboten. Der Untertitel bezeichnet die aktuelle Version.
Ein in sich geschlossener durch Luft gestützter, durchsichtiger Raum. Durch seine organische Form ist der Raum wie ein Körper, eine Haut, in der sich Luft organisiert und der Platz für andre Körper lässt. Der innen Raum des Objekts ist der Installations – und Aktionsraum der Akteure . Ihre Körper, die wiederum Räume im Objektraum sind, besetzen den Ort , beschreiben ihn, hinterlassen ihre Spuren. Das abstrakte Objekt aus Luft wird zum theatralen Ort.
Diese autarke Insel ist geprägt von Immanenz – von dem, was innerhalb eines Ganzen bleibt, es nicht überschreitet. cc cushion entzieht sich jeder Form von Thema, Handlung und Präsentation. In der „Blase“ verhalten sich die Körper zueinander als kofragile Systeme. Sie stellen, ähnlich wie der Schaum, eine Republik von Räumen dar, die im permanenten Bezug zueinander stehen. So ist Schaum nicht nur eine Metapher für sich ständig partizipierende Körper, sondern auch für eine sich nicht gebärende Dramaturgie – er lässt nichts folgen, ohne Lebenserwartung und nächste Generation kennt er nur das Vorlaufen in das eigene Zerplatzen.
cc cushion ist Dauer, die keine formale Dimension vorgibt. Der Körper verwirklicht und aktualisiert sich am ständigen Partizipieren mit den anderen Körpern, so dass in der Präsentation Sein und Gegenwärtigkeit zusammenfallen. In diesem interessenlosen Zwischen – Sein erschließen die Körper uns nichts nach außen hin. Dort wo der Körper sich den anderen entzieht, wird sein Zustand lesbar.
Die Körper in der Blase verfolgen keine Strategie, sie haben keinen Zweck – sie sind Mittel ohne Zweck.
Das permanente Zuwenden und ausbruchhafte Distanzieren des Einzelnen, die Isolation – das All-eine.
cc cushion ist eine Kultur der Gefühle im umfriedeten Raum.
cc cushion is an absolute isle, a surrounding surrounded.
A building is not set in an environment, rather an environment is installed in a building. In cc cushion nature refers to its surrounding like the livingworld to the vacuum in space (universe). Inside there’s particular rules/norms- the air filled building puts the group in contrast with the surrounding, located inside of it a world in accordance with its own rules.
Depending on the environment, the inner and outer space or the season, the inside of the isle will be changed. The designation of the actual version appears in the subtitle. The self-supporting isle is defined by immanence, staying inside a whole and not crossing its borders. cc cushion is beyond every kind of theme, plot or presentation. Inside the “bubble” the bodies relate to each other as cofragile systems. They present, similar to foam, a republic of spaces that are in a permanent relation to each other. In that sense, foam becomes not only a metaphor for constantly participating bodies but also for a not itself proving dramaturgy.
It doesn’t allow anything to follow- without life expectation and a following generation the foam is only running towards its own burst/disappearance. cc cushion is durance that doesn’t imply the formal dimensions. The body only fulfils and actualises itself in the constant participation with the other bodies so that he being and the presence in the moment become one in the presentation. By what’s in between them in the listless sharing of the actual presence, the bodies don’t become readable from outside. Only in the escaping of the others the state of the body gets visible. The body in the bubble doesn’t follow a strategy, it doesn’t have a purpose, it is means without a purpose. Constantly turning towards each other, taking distance in the breaking out of the relation, the isolation- the al-one. cc cushion is a culture of feelings within a fortified space.
Kabinett ad Co. is supported by Wien Kultur, BKA.kunstsektion, province of Lower Austria, Forum 23/ District Liesing.
CC Cushion
Concept I Dance I Paul Wenninger
Dance I Rotraud Kern
Dance I Loulou Omer
Dance I Oleg Soulimenko
Music I Fritz Rainer
Object I design by Paul Wenninger | made by Michael Schultes
Lighting I Krisha
Production I DIVERS
Co- production I Tanzquartier Wien
Length: 65 min.
Surrounding Nr. 1: California 3000, by Paul Wenninger at Tanzquartier Vienna, Halle G and Kunsthalle Krems (27/1/2005)
Surrounding Nr. 2: Foam, by Paul Wenninger at Kunstfest Horn (15/5/2005)
Surrounding Nr. 3: Appartement, by Daniel Zimmerman at ImPulsTanz Festival Vienna in front of Burgtheater (19/7/2005)
Surrounding Nr. 4: Anatol, by Paul Wenninger at Oteki Tiyatro Ankara 2006, Turkey
Surrounding Nr. 5: Kulturwald, der Österreichische, by Christian Lindle at Factory season 2006 (TQW) MuseumsQuartier
Surrounding Nr. 6: Antwerp Amusement, by Tom Aerts at MayDay Festival Antwerp 2006, Belgium
Surrounding Nr. 7: Sand and Iron, by Cosmin Manulesco at Sibiu Dans 2007, Romania
Surrounding Nr. 8: Büro, by Paul Wenninger Sibiu Dans 2007, Romania
For English version see below.
cc cushion ist eine absolute Insel, eine umgebene Umgebung (surrounding surrounded). Nicht ein Gebäude wird in eine Umwelt gestellt, sondern eine Umwelt wird in einem Gebäude installiert. Hier gelten eigene Normen – das Luftgebäude hebt die Gruppe gegen die umgebende Welt ab, innerhalb seiner befindet sich eine eigenen Normen entsprechende Welt.
Je nach Umwelt, Innenraum, Außenraum, Jahreszeit, in der cc cushion installiert wird, wird uns von einem anderen Bildenden Künstler eine Umgebung in der „Blase“ angeboten. Der Untertitel bezeichnet die aktuelle Version.
Ein in sich geschlossener durch Luft gestützter, durchsichtiger Raum. Durch seine organische Form ist der Raum wie ein Körper, eine Haut, in der sich Luft organisiert und der Platz für andre Körper lässt. Der innen Raum des Objekts ist der Installations – und Aktionsraum der Akteure . Ihre Körper, die wiederum Räume im Objektraum sind, besetzen den Ort , beschreiben ihn, hinterlassen ihre Spuren. Das abstrakte Objekt aus Luft wird zum theatralen Ort.
Diese autarke Insel ist geprägt von Immanenz – von dem, was innerhalb eines Ganzen bleibt, es nicht überschreitet. cc cushion entzieht sich jeder Form von Thema, Handlung und Präsentation. In der „Blase“ verhalten sich die Körper zueinander als kofragile Systeme. Sie stellen, ähnlich wie der Schaum, eine Republik von Räumen dar, die im permanenten Bezug zueinander stehen. So ist Schaum nicht nur eine Metapher für sich ständig partizipierende Körper, sondern auch für eine sich nicht gebärende Dramaturgie – er lässt nichts folgen, ohne Lebenserwartung und nächste Generation kennt er nur das Vorlaufen in das eigene Zerplatzen.
cc cushion ist Dauer, die keine formale Dimension vorgibt. Der Körper verwirklicht und aktualisiert sich am ständigen Partizipieren mit den anderen Körpern, so dass in der Präsentation Sein und Gegenwärtigkeit zusammenfallen. In diesem interessenlosen Zwischen – Sein erschließen die Körper uns nichts nach außen hin. Dort wo der Körper sich den anderen entzieht, wird sein Zustand lesbar.
Die Körper in der Blase verfolgen keine Strategie, sie haben keinen Zweck – sie sind Mittel ohne Zweck.
Das permanente Zuwenden und ausbruchhafte Distanzieren des Einzelnen, die Isolation – das All-eine.
cc cushion ist eine Kultur der Gefühle im umfriedeten Raum.
cc cushion is an absolute isle, a surrounding surrounded.
A building is not set in an environment, rather an environment is installed in a building. In cc cushion nature refers to its surrounding like the livingworld to the vacuum in space (universe). Inside there’s particular rules/norms- the air filled building puts the group in contrast with the surrounding, located inside of it a world in accordance with its own rules.
Depending on the environment, the inner and outer space or the season, the inside of the isle will be changed. The designation of the actual version appears in the subtitle. The self-supporting isle is defined by immanence, staying inside a whole and not crossing its borders. cc cushion is beyond every kind of theme, plot or presentation. Inside the “bubble” the bodies relate to each other as cofragile systems. They present, similar to foam, a republic of spaces that are in a permanent relation to each other. In that sense, foam becomes not only a metaphor for constantly participating bodies but also for a not itself proving dramaturgy.
It doesn’t allow anything to follow- without life expectation and a following generation the foam is only running towards its own burst/disappearance. cc cushion is durance that doesn’t imply the formal dimensions. The body only fulfils and actualises itself in the constant participation with the other bodies so that he being and the presence in the moment become one in the presentation. By what’s in between them in the listless sharing of the actual presence, the bodies don’t become readable from outside. Only in the escaping of the others the state of the body gets visible. The body in the bubble doesn’t follow a strategy, it doesn’t have a purpose, it is means without a purpose. Constantly turning towards each other, taking distance in the breaking out of the relation, the isolation- the al-one. cc cushion is a culture of feelings within a fortified space.
Kabinett ad Co. is supported by Wien Kultur, BKA.kunstsektion, province of Lower Austria, Forum 23/ District Liesing.